Informationen für Besucher

Informationen
für Besucher

Liebe Besucherinnen und Besucher, herzlich willkommen im Kloster Dobbertin!

Mit seinen historischen Gebäuden und seinen wunderschönen Außenanlagen ist das Kloster Dobbertin heute ein beliebtes Ziel für Ausflügler und Kunstfreunde. Bis zu 30.000 Besucher kommen jährlich zum Kloster Dobbertin.

Wir freuen uns über dieses Interesse und laden Sie bei Ihrem nächsten Besuch zur Teilnahme an einer Führung durch die Anlage ein. Hinweis: Klosterführungen sind nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

Kontakt

Mitarbeiterin im Klosterladen
Karin Polenske
Tel. 038736/86121
foerderverein@kloster-dobbertin.de

Klosterladen im Klausurgebäude

Im Klosterladen erhalten Sie nicht nur Informationen, Sie finden auch Bücher, Literatur, Infomaterial und viele köstliche und kreative Dinge als Mitbringsel. Hier finden Sie den Jahresinformationsplan für Veranstaltungen. Gern stehen Ihnen die dortigen Mitarbeiterinnen auch bei Fragen zur Verfügung.

Kloster-Café im Brauhaus

Herzlich eingeladen sind Sie auch zum Besuch unseres Kloster-Cafés im Brauhaus. Das Café wird von behinderten und nichtbehinderten Mitarbeitern gemeinschaftlich bewirtschaftet. Sie können hier eine Kaffee-Pause mit frisch gebackenem Kuchen, leckeren Kaffeekreationen, erfrischendem Eis einlegen oder eine der leckeren Speisen aus unserer Brauhausküche genießen.

Außerdem finden Sie hier eine kleine Palette von Arbeiten, die behinderte Menschen in unseren Werkstätten hergestellt haben. Diese Produkte können Sie im Brauhaus auch kaufen.

Weitere Informationen zu unserem Brauhaus finden Sie hier.

Werkstatt für behinderte Menschen

Nicht versäumen sollten Sie einen Abstecher in unsere Werkstatt für behinderte Menschen. Dort können Sie Schönes und Nützliches aus unserer Produktion erwerben. Bekannt sind die hier gefertigten Kerzen in vielen Formen und Farben.

Weitere Informationen zum Arbeitsbereich Kerzenmanufaktur finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Arbeitsbereich Altkleidersammlung / Second Hand finden Sie hier.

Wenn Sie mit einem PKW anreisen

… stellen Sie bitte Ihr Fahrzeug auf dem großzügigen Parkplatz vor dem Klostergelände ab. Dort können Sie kostenlos parken. Der Parkplatz verfügt auch über Parkflächen für Reisebusse. Das Klostergelände ist eine autofreie Zone, nur Versorgungsfahrzeuge dürfen auf das Gelände zum Be- und Entladen fahren.

Hinweise, die Sie bei Ihrem Besuch beachten sollten

Das Kloster Dobbertin ist zwar ein Bau- und Bodendenkmal von überregionaler Bedeutung. Es ist aber auch ein Ort, an dem behinderte Menschen leben, wohnen, arbeiten, eine Ausbildung erhalten und ihre Freizeit verbringen. Deshalb haben wir die Anlage in „öffentliche“, „halböffentliche“ und „private“ Zonen aufgeteilt.

Öffentliche Zonen, die tagsüber ohne Vorabsprachen aufgesucht werden können, sind der Klosterladen in der Klausur, die Außenanlagen, die Kerzenfertigung, der Second-Hand-Laden und das Brauhaus. Im Brauhaus und im Kreuzgang finden Sie auch eine öffentliche Toilette.

Halböffentliche Zonen, wie Refektorium, Kirche, Konventsaal, Kreuzgang und der Klosterladen sind in der Saison (1. Mai bis 30. September), Dienstag bis Sonntag, von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Ausnahmen bilden angemeldete Führungen.

Private Zonen sind alle übrigen Bereiche des Klosters, die Förderschule in der Klausur, die Freizeitscheune, und vor allem alle Wohngebäude. Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der im Kloster Dobbertin lebenden Menschen!

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!

Lage

Klosterladen im Klausurgebäude
Am Kloster
19399 Dobbertin

Telefon: 038736/86121
E-Mail: foerderverein@kloster-dobbertin.de

Öffnungs­zeiten

Öffnungszeiten Klosterladen

18. Mai – 3. Oktober
Mo. geschlossen
Di. – Fr. 12.00 – 15.00 Uhr
Sa. und So. 11.00 – 16.00 Uhr
Feiertag (03.10.2023) 11.00 – 16.00 Uhr

Eintrittspreis für einen Rundgang: 5,00 € pro Person, Kinder ab 12 Jahren zahlen 3,00 €

Telefonisch erreichen Sie uns dann unter: 038736/86121
E-Mail: foerderverein@kloster-dobbertin.de

 

Öffnungszeiten Brauhaus

1. Mai – 31. Oktober
Mo. geschlossen
Di. – Fr. 11.00 – 17.30 Uhr
Sa., So. und Feiertag 11.00 – 18.00 Uhr

1. November – 30. April
Mo. geschlossen
Di – Fr. 11.00 – 16.30 Uhr
Sa., So. und Feiertag 11.00 – 17.00 Uhr

 

Öffnungszeiten Kerzenmanufaktur

Mo. – Fr. 08.00 – 11.30 Uhr, 12.30 – 15.00 Uhr

 

Öffnungszeiten Second Hand Laden

Di. & Do. 15.30 – 18.00 Uhr

Das Kloster­haupt­mann­haus

Der zwischen 1751 und 1757 errichtete stattliche barocke Putzbau gleicht einem Herrenhaus. Hier wohnte der Klosterhauptmann, der von der Ritter- und Landschaft des Herzogtums auf 6 Jahre gewählt wurde und der höchste Verwaltungsbeamte des Klosteramtes war. Heute befindet sich hier die Hauptverwaltung des Diakoniewerkes.

Werkstätten für Menschen mit Behinderung

Werkstätten für Menschen mit Behinderung

In den freundlichen Arbeitsräumen können die in Dobbertin betreuten Menschen sowie Menschen mit Behinderungen, die zu Hause leben, eine sinnvolle Beschäftigung finden. Die Tätigkeiten umfassen unter anderem die Kerzen-/Teelichtproduktion und Töpferei, die Änderungs- und Putzlappenschneiderei, die Altkleidersammlung und -verarbeitung, die Tischlerei und die Metallbearbeitung.

Damenhaus auf dem Gelände des Klosters Dobbertin

Damenhäuser

Die im Kloster Dobbertin lebenden Damen hatten große Wohnungen, Dienstmädchen und lebten in reizvoller Lage. Sie waren sehr gesellig, trafen sich zu Kaffeekränzchen, unternahmen Ausflüge und empfingen Besuche. „Hier ist’s gut sein, wohl dem, der hier eine Heimstätte hat!“. So beschrieb Elisabeth von Raven 1926 das Leben im Kloster Dobbertin.

Foto: Niteshift (talk) – Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0, Original ansehen

Terrasse des Brauhauses mit Blick auf den Dobbertiner See

Das Klostercafé

Das Café wird von behinderten und nichtbehinderten Mitarbeitern gemeinschaftlich bewirtschaftet. Sie können hier eine Kaffee-Pause mit frisch gebackenem Kuchen, leckeren Kaffeekreationen, erfrischendem Eis einlegen oder eine der leckeren Speisen aus unserer Brauhausküche genießen.

Außenansicht des Brauhauses

Das Brau- und Brennhaus

Bereits im Mittelalter besaß das Kloster ein Brauhaus, das sich jedoch an einer anderen Stelle befand. Um 1745 wurde dieses Gebäude als Brauhaus und Brennerei errichtet und blieb in seinen Umfassungsmauern und dem barocken Dachwerk zum großen Teil bis heute erhalten. Im Erdgeschoss befindet sich eine Gastronomie mit Angeboten für Bewohner und Besucher der Klosteranlage.

Kloster Dobbertin

Wohnbereiche für Menschen mit Behinderung

Die Hilfe für behinderte Menschen ist ein Schwerpunkt des Diakoniewerks Kloster Dobbertin. Hier finden Menschen mit einer leichten, mittelgradigen oder schweren geistigen Behinderung und ggf. körperlichen Beeinträchtigungen ein Zuhause. Die Bewohner arbeiten tagsüber in der Werkstatt für behinderte Menschen, besuchen die Schule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung oder werden in den Wohnbereichen betreut.

Der Kreuzgang

Der vierflüglige Kreuzgang, der zugleich Verbindungsweg und Meditationsraum war, bildete das Herzstück der Klosteranlage. Von hier wurde die gesamte Klausur erschlossen. Klausur stammt von dem lateinischen Wort „claustrum“ und bezeichnet den abgeschlossenen Bereich, den die Nonnen ohne Erlaubnis nicht verlassen durften und der, von Ausnahmen abgesehen, auch nicht von Ordensfremden betreten wurde.

Nördliches Klausurgebäude

Nördliches Klausurgebäude

Nachdem 1837 der Dobbertiner Klostermaurer Retzlaff die Türme der Klosterkirche vollendet hatte, folgte der Umbau des anschließenden nördlichen Klausurgebäudes. Nach den Vorgaben des Baumeisters Demmler sollte der Stil der neuen Fassade dem Stil der bereits vorhandenen neogotischen Türme entsprechen. 1884 entwarf der Schweriner Baurat Daniel eine repräsentative Neorenaissancefassade – auch Dominagiebel genannt.

Küchenmeisterhaus

Das Küchenmeisterhaus

Ein wichtiger Mitarbeiter des Klosterhauptmanns war der Küchenmeister. Wie bei dem Kellermeister in einem mittelalterlichen Männerkloster gehörten in seine Zuständigkeit nicht nur die Küche und die Vorräte, sondern auch die finanzielle Verwaltung der Klosterwirtschaft.

Damenhaus

Damenhaus

1572 nach heftigem Widerstand gegen die Reformationsbestrebungen wurde das Kloster Dobbertin in ein adliges Damenstift umgewandelt. Töchter des Adels von Mecklenburg, der Ritterschaft und Bürgermeister wurden zur „christlichen Auferziehung innländischer Jungfrauen“ in Dobbertin aufgenommen. Ihr Leben glich in keiner Weise dem der Nonnen. Enormer Grundbesitz und stattliche Einnahmen gestatteten den Damen eine großzügige Lebensweise mit Bediensteten und vielen Annehmlichkeiten.

Klausurhof

Der Klausurhof

Die heutige Gestalt des Klausurhofes ist das Ergebnis der letzten Sanierung zwischen 2002 und 2006. Die großzügige Terrassenanlage dient dabei als Bühne, die nun schon seit mehreren Jahren regelmäßig zu Konzerten und Open-Air-Veranstaltungen einlädt.

Klosterkirche

Die Klosterkirche

Ursprünglich sollte die Klosterkirche, deren Bau um 1275 begonnen wurde, drei durch Arkaden miteinander verbundene Schiffe erhalten. Doch nach Fertigstellung der Arkadenbögen änderte man den Plan und errichtete im späten 13. Jahrhundert eine einschiffige Saalkirche, wie sie für norddeutsche Frauenklöster typisch ist.